Lift & Shift
Bei der Lift and Shift Methode werden Applikation meistens 1 zu 1 in die Cloud gehoben. Es werden dabei keine Änderungen an der Applikation durchgeführt und auch die Architektur wird nicht angepasst. Im einfachsten Fall wird eine virtuelle Maschine exportiert und in die Infrastruktur des Cloud Anbieters importiert und dort betrieben.
Dieser Ansatz wird für schnelle und Migrationen verwendet, wenn z.B. das lokale Datacenter abgeschafft wird oder die Hardware kein Support Vertrag mehr hat etc.
Die erzielten Kosteneinsparungen sind hier eher gering und die Skalierung erfolgt hier vertikal und die Vorteile einer Cloud können nicht komplett genutzt werden.
Replattforming der Anwendung
Dabei werden Anwendungen, auch ähnlich dem Lift & Shift Prinzip, in die Cloud gehoben. Es werden Optimierungen durchgeführt, um die Vorteile der Cloud nutzen zu können. Die grundlegende Architektur der Applikation wird dabei jedoch nicht verändert.
Ein Beispiel könnte sein, dass man vorhandene Cloud Services (z.B. AWS RDS), den Managed Database Service für relationale Datenbanken integriert und dadurch die Betriebskosten reduziert und die Verfügbarkeit und Performance des Systems erhöht. Man muss sich dann nicht mehr um die Administration und Verfügbarkeit der Datenbank kümmern.
Containerisierung vorhandener Anwendungen
Durch den Einsatz von Containern ist es möglich, komplexe Monolith Applikationen aufzubrechen und schichtweise in einen Container zu packen. Der Einsatz von Containern ist die perfekte Basis, um nach der Migration alle Vorteile der Cloud nutzen zu können und die Grundlage für eine flexible Applikationsumgebung.
Die Verwendung von Containern und die Nutzung der entsprechenden AWS Services Fargate oder EKS sorgt für den Wegfall der Infrastruktur Verwaltung. D.h. Sie können sich auf den Aufbau und Betrieb Ihrer Anwendung konzentrieren und dadurch den Software Bereitstellungsprozess optimieren.